GRÜNE nehmen Bezug auf Stellungnahme der Stadt in der KN vom 29.01.2021
Die Stelen auf unserem Friedhof erregen die Gemüter vieler schlüchterner Bürger*innen und es gibt Bürger*innen, die diese sachliche Kühle der Stelen ansprechend finden. „Über Geschmack lässt sich trefflich streiten“, so Gerd Neumann, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN, „der zentrale Punkt aber ist, dass Bürger*innen einen Bestattungsplatz erworben haben, und sie dann mit einer für sie nicht akzeptablen Umgestaltung dieses Teils der Friedhofsanlage konfrontiert werden.“ „Es kann nicht sein“, ergänzt Günther Koch, Vorsitzender des OV der GRÜNEN, „dass sie mit der Friedhofssatzung abgespeist werden, aus der eine Unveränderlichkeit der Gestaltung nicht abgeleitet werden kann. Für diese Aufgabe der Gestaltung von Grabanlagen gehört Empathie und die Einbeziehung aller Beteiligten von Anfang an, sowie die stetige Information über geplante Veränderungen. Es bedarf dringend wieder einer Friedhofskommission, die als vermittelnde und behutsam gestaltende Kraft in diesem sensiblen Bereich den Dialog mit den Beteiligten führt.“ „Über diese Friedhofskommission könnte dann auch der dringend notwendige Umbau des bestehenden Abschiedsraums auf den Weg gebracht werden, der in der jetzigen Form für die Abschiedsnehmenden nicht zumutbar ist“, erklärt Gerd Neumann, „und auch der barrierefreie Zugang zur Trauerhalle muss endlich geschaffen werden. Hierüber hat sich Dipl.- Ing. Architekt Ulrich Krampitz-Mangold schon Gedanken gemacht und könnte sich eine Lösung vorstellen“.
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