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Fluchtursachen flüchten nicht! Moderne Entwicklungspolitik gegen die Ungerechtigkeit in der Welt. Vortrag und Diskussion mit Uwe Kekeritz, MdB

Von Omas Kolonialladen mit ihren exotischen „Südfrüchten“ bis zu Merkels „Wir schaffen das!“ vergingen gerade mal 70 Jahre. 70 Jahre Wohlstand, Wirtschaftswunder, soziale Sicherheit und Genuss im Überfluss für alle. Wirklich für alle?

Sieht so aus, als hätten wir da etwas übersehen. Wir haben die Länder auf deren Ressourcen wir unseren Wohlstand aufgebaut haben, nicht nur nicht teilhaben lassen, wir haben sie sich selbst und den globalen Macht-­‐ und Wirtschaftsinteressen überlassen. Die Folgen dieser jahrzehntelangen Ungerechtigkeit sind seit Willy Brandts Nord Süd Dialog der Welt bekannt. Aber die Welt sah weg. Bewaffnete Konflikte um Einfluss und eine ideologisch gesteuerte Auslegung des Islam als Legitimation für Aggression waren die Folge. Diese, in Verbindung mit auch von uns mitverursachten dramatischen Klimaschäden, führen zu immer mehr Vertreibungen und humanitären Katastrophen.

„Diese Fluchtursachen müssen wir wirksam bekämpfen. Moderne Entwicklungspolitik kann das. Dabei tragen Deutschland und Europa besondere Verantwortung, weil ihre Politik der letzten Jahrzehnte wesentlich zu den Fluchtursachen beigetragen hat“, erklärt Uwe Kekeritz.

Uwe Kekeritz sitzt seit 2009 für die Grünen im Bundestag. Er ist Sprecher für Entwicklungspolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Davor war Kekeritz fast zwei Jahrzehnte in der Kommunalpolitik aktiv. Außerdem bringt er zwei Jahre Erfahrung als Entwicklungshelfer mit.

Am 19. Februar berichtet Uwe Kekeritz auf Einladung der Schlüchtener GRÜNEN ab 19:00 Uhr, im LaVita, Krämerstraße 53, über moderne Entwicklungspolitik zur Verminderung von Fluchtursachen. Gerne beantwortet er Ihre Fragen und diskutiert mit Ihnen. Die GRÜNEN aus Schlüchtern freuen sich auf Sie!